Josseline Ross

Das Verstehen unserer eigenen Geschichte ist der erste Schritt zur Veränderung.
Unser Leben, unsere alltäglichen Erfahrungen und die emotionalen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, formen unsere Erzählungen – beeinflusst durch gesellschaftliche Normen, kulturelle Muster und die Geschichten, die andere über uns erzählen.
Aus einer transkulturellen und intersektionalen Perspektive begleite ich Sie dabei, die Wirkung dieser Kontexte auf die Entstehung von Problemen wie Unruhe und Anspannung, Angst oder Depression zu erkennen und neue Narrative zu entwickeln oder bestehende zu stärken – Geschichten, die Ihren eigenen Absichten, Werten, Träumen und Hoffnungen näherkommen. Dabei sind Sie selbst der Protagonist oder die Protagonistin auf Ihrem persönlichen Weg.
Mein Ansatz
Der Schwerpunkt meiner Arbeit vereint Ansätze der narrativen Therapie mit Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie.
Im Zentrum steht die Idee, dass unser Selbstbild durch die Geschichten geprägt wird, die wir uns über unser Leben erzählen. Der therapeutische Raum bietet die Möglichkeit, diese Erzählungen gemeinsam zu erkunden. Oft geht es dabei darum, sich von begrenzenden Mustern oder identitätsbezogenen Zuschreibungen zu lösen. So können neue Geschichten entstehen – solche, die näher an den eigenen Werten, Ressourcen und Absichten liegen. Die kognitiv-behaviorale Perspektive hilft dabei, wiederkehrende Denk- und Verhaltensmuster bewusster wahrzunehmen. Auch zugrunde liegende Glaubenssätze und gewohnte Reaktionsweisen lassen sich so reflektieren – und gegebenenfalls neu gestalten.
​
In meine Arbeit fließt zudem ein körperorientierter Ansatz ein, der sich auf somatische Methoden stützt.
Diese Perspektiven gehen davon aus, dass emotionale Erfahrungen sich nicht nur in Gedanken oder Geschichten, sondern auch im Körper ausdrücken. Im therapeutischen Prozess erkunden wir behutsam, wie Emotionen wie Angst, Furcht, Traurigkeit oder Wut in verschiedenen Bereichen des Körpers verankert sein können. Durch das Sichtbarmachen dieser Verbindung zwischen Körper und Emotion entstehen neue Möglichkeiten, Spannungen zu lösen – etwa durch Techniken wie Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training.
Die Integration von Körper und Geist fördert ein tieferes Verständnis dafür, wie Gedanken, Gefühle und körperliche Empfindungen miteinander in Beziehung stehen – und stärkt so den Prozess der Selbsterkenntnis und des allgemeinen Wohlbefindens.
​
Die Sitzungen können auf Deutsch, Englisch oder Spanisch stattfinden.